pol. Hans Emik-Wurst

Brauchen wir Kriege?

29. März 2013 | Prof. Michel Chossudovsky: »Ein Papst im Dienste Washingtons« – Wer ist Papst Franziskus? Kardinal Jorge Mario Bergoglio und Argentiniens »schmutziger Krieg«

Das vatikanische Konklave hat Kardinal Jorge Mario Bergoglio, der später den Namen »Franziskus« annahm, zum Papst gewählt. Doch wer ist Jorge Mario Bergoglio eigentlich?

Hat die amerikanische Regierung versucht, das Ergebnis der jüngsten Papstwahl zu beeinflussen? Aufgrund seiner bereitwilligen Unterstützung der außenpolitischen Interessen der USA in Lateinamerika war Jorge Mario Bergoglio Washingtons Wunschkandidat.

31. Januar 2012 | Rassenbombe: Die schrecklichste Waffe der Neuzeit

Lohnt es sich, für politische Machtkämpfe das Leben zu ruinieren oder zu sterben?

Das Kennzeichen des unreifen Menschen ist,
dass er für eine Sache nobel sterben will,
während der reife Mensch
bescheiden für eine Sache leben möchte.

Wilhelm Stekel, 1868-1940, österreichischer Psychoanalytiker

Warum habe ich die Satire erwählt, um auszudrücken, was mich bedrückt oder bewegt? Die Nervosität staatlicher Organe hat so zugenommen, daß es gut ist, für Spaß ernstgenommen zu werden. Ich habe einfach keine Lust, zur Rechenschaft gezogen zu werden für etwas, das andere Menschen zu verantworten haben.

Wilhelm Stekel hat offensichtlich in seinem beruflichen Umfeld um Sigmund Freud herum so manches Leid und Zerwürfnis erfahren. Menschen neigen nun mal dazu, in missionarischem Eifer über Ziele hinauszuschießen und hart auf einem steinigen Acker zu landen wie ein Pfeil, der eine Zielscheibe verfehlte.

Die durchdringende Kraft lebendiger Gedanken und Worte

Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!

Nur der Homo Sapiens und die Ameisen
führen gewohnheitsmäßig Krieg auf dieser Erde.
Einziger Unterschied:
Wir schicken junge Männer in den Krieg,
die Ameisen alte Frauen.

Christian Göldenboog, deutscher Autor und Journalist

Jetzt fange ich auch an zu verstehen, warum ein orientalischer König schrieb: "Geh hin, du Fauler, sieh die Wege der Ameise und werde weise!" Erst der Spruch von Christian Göldenboog läßt mich diese Gedankenverbindung herstellen, die mir sehr sauer aufstößt.

Sind es nicht Juden, Moslems und Christen, die mehr als andere Kulturen Kriege führen? Der neutestamentliche Schreiber Jakobus fragt daher auch: "Woher kommen Kriege und Streitigkeiten unter euch? Kommen sie nicht von eurer Gier nach weltlichen Dingen?" Offensichtlich fangen Kriege im Kopf an und heutzutage im Fernsehen.

Teile und herrsche! Gespaltene Völker durch Polarisieren

Man kann zwar einen Thron
aus Bajonetten bauen,
aber nicht darauf sitzen.

Dekan William Ralph Inge
englischer Geistlicher und Schriftsteller, 1860 - 1954

Herrschaft auf Kosten anderer hat stets zwei Seiten. Die einen profitieren, bis das Kräftegleichgewicht kippt und die anderen warten darauf, daß es kippt. Je nach Gesellschaftsform entstehen unterschiedliche Ausdrucksformen der Kritik. Demokraten diskutieren und demonstrieren, um öffentlichen Druck zu erzeugen, Untertanen suchen künstlerische Ausdrucksformen, um Botschaften in die Herzen von Menschen zu pflanzen.

Gespaltene Völker liefern gute Beispiele wie unter anderen Chinesen und Koreaner, Vietnamesen und Deutsche. Meist braucht es Jahrzehnte und mehr, bis sich deutlich sichtbar eine äußere Form der politischen Gewalt verändert. Großbritannien ist mit mancherlei Zwist vertraut. Man denke nur an Irland.

Kommunikation: Einander achten und Verstehen

Wenn etwas leicht zu lesen ist,
dann war es schwer zu schreiben.

Enrique Jardiel Poncela

spanischer Humorist

Mag schon sein, daß Poncela vom Standpunkt eines gewandten Schriftstellers aus zu dieser Schlußfolgerung kam. Aber wie verhält es sich mit Zeitgenossen, die von gezielter Auffassungsgabe und lebenswichtigem Denkvermögen durch verführerisches Fernsehen und leicht zugängliches Mobiltelefonieren zu schleichender Desorganisation und wachsender Unkonzentriertheit mutierten?

Ist es Ihnen schwergefallen, meine Frage zu lesen und zu erfassen?

Der schreibenden Zunft die zunehmende Verblödung zivilisierter Menschen zuzuschreiben, ist ungerecht. Ein Sprachgenie wie Friedrich Schiller schuf Wortgemälde, die noch heute zum Lesen reizen und Vorstellungskraft entfachen wie ein loderndes Feuer, das schnell um sich greift.

Gesinnungswandel: Das Leben ist bunt

Viele junge Leute ereifern sich über Anschauungen,
die sie in 20 Jahren haben werden.

Jean-Paul Sartre
französischer Philosoph

1986 wußte ich noch nichts von der Wende, die mein Leben 1987 nehmen würde. Naiv und infantil trottete ich wie ein Esel Gold-Dukaten-scheißend durchs Leben. Es funktionierte. Ich trottete und andere sammelten ein.

Diktatoren gibt es überall - Totalitarismus nicht

Soweit ich weiß,
hat noch keiner,
der es war,
sich selbst als Tyrann bezeichnen lassen;
der Posten ist begehrter als der Titel.

Max Frisch
schweizer Schriftsteller

Satire ist ein vorzüglicher Weg, seinem Herzen Luft zu machen, ohne von Dummköpfen verstanden zu werden. Das Bedürfnis von Menschen, Macht zum Nachteil ihrer Mitmenschen auszuüben, ist allgegenwärtig in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Politik - etwas für echte Kerle?

Gepriesen sei derjenige,
der nichts zu sagen hat
und davon absieht,
das zu beweisen...

George Eliot, 1819-1880, englische Schriftstellerin

Die Frau mit den sieben Namen entwuchs ihrem puritanischen Umfeld im 19. Jahrhundert und kam erst durch diesen Männernamen zu Weltruhm, weil sie etwas zu sagen hatte. Ob sie zu diesem Spruch unter dem Eindruck ihres Bruders fand?

Zitat: "Nach einigen Affären lebte sie mit George Henry Lewes, einem verheirateten Goethebiographen und Essayisten, in wilder Ehe zusammen: - ein Skandal in der damaligen Zeit. Die schmerzhafteste Nebenwirkung dieses Eklats war ein beinahe lebenslanger Konflikt mit ihrem geliebten Bruder Isaac, der bis zu ihrer Hochzeit mit John W. Cross mehr als zwanzig Jahre später jeglichen Kontakt zu ihr abbrach."

Tschernobyl-Fakten und der Kohlendixoid-Emissionshandel

Volker Pispers - Atomenergie

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