Vom Deutsch-Werden

Die Natur ist erfinderisch. Fast könnte man glauben, dahinter stehe eine intelligente Macht, die alles steuert und gezielt die Entwicklung bestimmt. Dem ist nicht so. Die Natur spielt nur alle Möglichkeiten nach dem Zufallsprinzip durch.

Dabei hat die Natur unendlich viel Zeit: Zufällige Kombinationen entstehen und zerfallen wieder. Sobald jedoch Kombinationen auftreten, die die Entstehung der eigenen Kombination begünstigen, wird der Prozess des Zerfallens gemindert. Die wohl einfachste Kombination ist die Entstehung von Kristallen.

Ein Keim, also eine Urkombination, ist so geartet, dass in deren Umgebung genau wieder dieselbe Molekülkombination begünstigt wird. Der Kristallkeim wächst und hat damit den Kreislauf des Entstehens und des Zerfalls verlassen.

Es ist der Zufall und die Kombination von Veränderungen, welche das Geschehen der Natur bestimmen. In diesem Prozess, der über Milliarden von Jahren stattfand und weiterhin stattfindet, stand am Ende der Mensch.
Ein Häufchen selbstbewegte Materie, die eigenständig denken kann. Ein Novum für die Natur. Aber nicht nur das. Diese Menschen bilden Gruppen, Sippen und Gemeinschaften.

Sie haben nicht nur ein Selbstbewusstsein, sondern darüber hinaus ein gesellschaftliches Bewusstsein. Ein Bewusstsein, welches bereit ist, die gesellschaftlichen Errungenschaften zu verteidigen. Der Patriotismus war geboren und mit ihm das gesellschaftliche Bewusstsein in einer Gemeinschaft zu leben, die Geborgenheit und ein erfülltes Leben gewährleistet.

Der Lebensraum

Der Lebensraum in der Mitte Europas mit seinen fruchtbaren Tälern und sanft ansteigenden Bergen ist nicht nur eine vielfache Kreuzung von Handelswegen, sondern war auch ein beliebtes Ziel für plündernde und raubende Menschengruppen, die zumeist aus fernen Gebieten stammten. Sie beließen es nicht nur beim Raub, sie vergewaltigten auch die Frauen der Einheimischen.

Unbewusst legten sie damit den Grundstock für ein einheimisches Volk von kräftigen, wehrhaften und intelligenten Nachkömmlingen, was das germanische Volk der Arier zusätzlich in ihrer genetischen Vielfalt, aber vor allen Dingen in ihrer Kraft, Ausdauer und Kampfbereitschaft stärkte.

Nachfolgende plündernde und raubende Menschengruppen stießen auf eine immer wehrhaftere einheimische Bevölkerung. Und diese Bevölkerung war immer besser in der Lage, ihr Territorium zu verteidigen und fremden Plünderern Einhalt zu gebieten.

Nur die Völker überlebten, bei denen jedes einzelne Mitglieder bereit war, für Sippe und Volk die Heimat zu verteidigen. Damit verteidigen sie den eigenen Lebensraum und das Land der Ahnen und der Götter.

Es war nicht immer leicht, den Lebensraum zu bewahren. Immer wieder kamen andere Völkerschaften, welche entweder nicht sesshaft waren oder durch Unbilden der Natur ihre Heimat verlassen mussten, die die Alteingesessenen aus deren Heimat vertreiben wollten. Nur ein kämpferischer Patriotismus war in der Lage, die Heimat dauerhaft zu sichern.

Und dieser Patriotismus bzw. die Wehrhaftigkeit wurde umso mehr herausgefordert, je beliebter dieses Gebiet für andere erschien. Die Mitte Europas mit seinen Wäldern, Auen und fruchtbaren Böden war natürlich ein heiß begehrtes Gebiet. Hier kreuzten sich Handelswege, die den Austausch von Gütern jeglicher Art erlaubten. Es blieb aber nicht nur beim Handel.

Man kam mit den Einheimischen in Kontakt, lernte deren Gewohnheiten kennen, genauso, wie die Einheimischen die Gewohnheiten und Fähigkeiten Fremder wahrnahm. Kurz: Man lernte von jedem durchziehenden Händler etwas Neues. Aber nicht nur das: Die Durchreisenden hinterließen auch Kinder, sogenannte Zufallskinder. Sie wuchsen bei ihrer Mutter ohne ihren Vater auf und wurden, wie alle anderen Kinder, in der dörflichen Gemeinschaft aufgenommen.

Sie wuchsen heran und waren zumeist besonders begabt, weniger krank, kräftig und arbeitsam. Der immerwährende Kampf um den Lebensraum hat im starken Maße Moral und Ethik geprägt. Damit wurden die Deutschen zu dem Teil der arischen Rasse, welcher die göttlichen Eigenschaften der Arier am wenigsten verwässert bewahrt hat.

Der Patriotismus

So entstand über viele Generationen hinweg im Herzen Europas die germanische Bevölkerung, eine Volksmasse, die mit Patriotismus und Kampfeswillen ausgestattet war, die ihre Heimat liebte und deren Liebe zur Heimat ihr immer wieder die Kraft gab, diese Heimat zu verteidigen.

Sie fühlten sich nicht als von Göttern auserwählt, sondern sie standen im Einklang mit ihrer Götterwelt. Fremde wurden nie abgewiesen. Fremde wurden integriert und deren Lebenserfahrungen und Fähigkeiten wurden zum gemeinsamen Wissen der dörflichen Gemeinschaften.

Die Stärke der Germanen bestand vor allen Dingen in ihrer Toleranz gegenüber Fremden, gegenüber Fremden, die bereit waren, sich in der Gesellschaft einzuordnen. Dies stärkte die Kraft der Germanen und ermöglichte immer besser die Verteidigung der geliebten Heimat. Diese wehrhaften germanischen Volksstämme lebten in der Mitte Europas und behaupteten ihre Stellung.

Sie lebten damit im Zentrum der Völker, aber auch im Zentrum der Handelswege und im Zentrum der plündernden nicht sesshaften Völkerschaften. Das Zentrum Europas wurde so nicht nur zum Treffpunkt von Menschen aller Arten, sondern es wurde auch zum Schmelztiegel der genetischen Vielfalt.

Genetische Vielfalt

Ob der Geschlechtsverkehr nun mit Liebe und Zuneigung oder mit nackter Gewalt erfolgte, bleibt dahingestellt. Das Ergebnis ist jedoch immer das Gleiche. Ein armes unschuldiges Kind erblickt die Welt, ein Kind, welches sich durch nichts von den anderen Kindern der Sippe unterscheidet. Ob durch Vergewaltigung oder Liebe, ehelich oder unehelich geboren, bleibt sich gleich. Es ist ein neues Sippenmitglied. Es lernt die Sprache und die Sitten, übernimmt die Moralvorstellungen und ist von Anfang an gleichwertiges Mitglied der Sippe.

Dennoch unterscheidet sich das Kind etwas von anderen. Es hat fremde Gene. In der Regel ist es gesünder, widerstandsfähiger gegen Krankheiten, ausdauernder und weist eine bessere Auffassungsgabe auf. Das heranwachsende Sippenmitglied wird zu einem wertvollen Mitglied der Gemeinde. Das Kind bildet sich nichts darauf ein, denn es fühlt sich als Bestandteil dieser Gruppe von Menschen.

Die germanischen Volksstämme lebten in der Mitte Europas. Dafür können sie nichts. Sie sind einfach dort geboren und dort groß geworden. Sie haben nie danach gefragt, weshalb und weswegen sie genau hier auf der Welt leben. Sie bildeten sich auch darauf nichts ein, denn es war das Selbstverständlichste auf der Welt, genau hier zu leben.

Austausch genetischer Merkmale

Das Herz Europas wurde geprägt durch die Begegnung und den Austausch von genetischen Merkmalen. Dramatisch wurde diese genetische Vermischung zur Zeit des 30-jährigen Krieges. Selbst bis in die entlegensten Gebiete wurde Krieg geführt.

Es wurde gemordet, geraubt und vergewaltigt. Gesunde kräftige Männer wurden zum Kriegsdienst gezwungen, Frauen und Mädchen als Sexsklavinnen entführt. Vielen gelang die Flucht und sie wurden von anderen Menschen aufgenommen, die Ähnliches erlitten hatten.

Aber das deutsche Volk war nicht rassistisch. Sie nahmen Gestrandete auf, denn gemeinsames Unglück verbindet, außerdem waren sie Angehörige der gleichen Nation. Wenn auch das Nationalgefühl noch schwach ausgeprägt war, so verband es die Menschen aus den unterschiedlichen Gebieten.

Damit kamen Menschen unterschiedlichster Gegenden zusammen. Sie zeugten Kinder und mischten dabei ihre Gene. Aber auch die Kinder aus den Vergewaltigungen wurden nicht ausgestoßen. Sie wuchsen ja im Mutterleib heran. Sie waren ein Teil der Mutter.

Der 30-jährige Krieg ging erst zu Ende, als nichts mehr zum Ausplündern da war. Es war nicht mehr möglich, eine Kriegerschar durch das geschundene Land zu treiben, ohne dass diese selbst an Hunger starb.

Das zuvor blühende deutsche Reich war total ausgebrannt, die gesellschaftlichen Strukturen zusammengebrochen und die verbliebenen Menschen kämpften ums nackte Überleben.

Aber sie hatten fremde neuartige Gene. Dies erscheint zunächst wie ein Manko, denn diese Gene wollten sie nicht. Wer wollte schon vergewaltigt werden? Bei genauerer Betrachtung ist dies jedoch der Aufstieg zu einer Generation von Menschen, die sich durch Zählebigkeit, Durchsetzungsvermögen und eine höhere Intelligenz auszeichnet. Nicht die Deutschen haben sich um diese Eigenschaften bemüht, diese Eigenschaften wurden ihnen auf gezwungen: mit Macht und Gewalt und gegen ihren Willen.

Fremde und Gewalt machte aus den Deutschen die Deutschen

Die Deutschen wurden nicht so, wie sie sind, weil sie so werden wollten, sondern sie wurden durch Fremde und Gewalt zu den Deutschen.
Wenn wir heute in die Gesichter der Völker schauen, so hat jedes Volk seinen typischen Gesichtsausdruck. Der Franzose mit seiner hervorstechenden Nase, der Pole, der Russe, der Spanier alle haben ihren speziellen Gesichtsausdruck.

Fragt man jedoch nach dem Deutschen, so wird seine Handlungsweise als sein Erkennungszeichen angegeben. Die Gesichter der Deutschen sind so unterschiedlich, dass kein bestimmendes Merkmal im Gesicht auszumachen ist.

Die Vielfältigkeit der Gesichtsausdrücke zeigt in markanter Weise, dass selbst nach 30 Generationen die genetische Vielfalt noch nicht zur Ruhe gekommen ist. Diese genetische Vielfalt wurde durch den unseligen 30-jährigen Krieg angestoßen. Die zentrale Lage im Herzen Europas hat eine weitere genetische Vermischung begünstigt. Auch die Aufgeschlossenheit der Deutschen gegenüber allem Fremdländischen hat ihren Beitrag geleistet.

Der Deutsche fühlte sich immer zu neuen und fremdländischen Menschen hingezogen. Auch wenn die Fremden weitergewandert waren, so blieben doch immer genetische Spuren zurück. Für Bauern war das kein Problem. Waren doch die vaterlosen Kinder gute Arbeitskräfte und vor allen Dingen zumeist gelehrige, gesunde und fleißige Kinder.

Die genetische Vielfalt hat nicht nur die Gesundheit der deutschen Bevölkerung verbessert, sondern auch deren geistige Fähigkeiten. Ein Zusammenleben ist nicht immer konfliktfrei. Es kommt zu Auseinandersetzungen. Zunächst in verbaler Art und bei einer Eskalation auch zu Handgreiflichkeiten bis zum Mord.

Inwieweit eine solche Eskalation sich aufschaukelt, wird von den geistigen Fähigkeiten der streitenden Parteien bestimmt. Die geistigen Fähigkeiten erlauben den Streitenden, sich in die Lage des Gegners hineinzuversetzen.

Diese Fähigkeiten entscheiden über die weitere Entwicklung eines Konfliktes. Mit der Intelligenz steigt die Gesellschaftsfähigkeit, steigt die Fähigkeit, seine eigenen Gefühle und Neigungen beurteilen zu können.

  • Es steigt aber auch die Fähigkeit, echte Gefahren frühzeitig zu erkennen.
  • Es steigt aber auch die Fähigkeit, zusammenzuarbeiten und an einem gemeinsamen Ziel festzuhalten.
  • Es steigt aber auch die Fähigkeit zur Zielstrebigkeit.
  • Es steigt aber auch die Fähigkeit, Wahrheit zu erkennen.
  • Es steigt aber auch die Fähigkeit, Gerechtigkeit zu erkennen und walten zu lassen.
  • Es steigt aber auch die Fähigkeit zur Verständigung.
  • Es steigt aber auch die Fähigkeit, Glück zu genießen
  • Es steigt aber auch die Fähigkeit, seinem Partner Liebe zu schenken.
  • Es steigt aber auch die Fähigkeit, in der Familie und der dörflichen Gemeinschaft zu einem anerkannten und geschätzten Mitglied zu werden.

Indem diese Intelligenz ein Allgemeingut der Gesellschaft ist, wächst der Zusammenhalt, die Opferbereitschaft und Liebe zu der Gemeinschaft.
Diese Eigenschaften werden stillschweigend auch von einwandernden und zugereisten Fremden angenommen. Sind sie klug genug, so verstehen sie die Erfordernisse und gliedern sich in die Gesellschaft ein.

Der Vertrauensvorschuss

Es steigt aber auch die Fähigkeit, Menschen aus anderen Völkern zu vertrauen und diese zu integrieren. Jeder Zugewanderte bekommt einen Vertrauensvorschuss. Den bekommt jeder, egal wo er herkommt, an was er glaubt, wie er aussieht, was er mitbringt, egal, welche Vergangenheit er hatte, egal, wie alt er ist, egal, ob er gesund oder krank ist. Jeder bekommt automatisch und ungefragt diesen Vertrauensvorschuss.

Der Vertrauensvorschuss ist kein Zeichen der Schwäche, sondern er ist ein Zeichen der Stärke. Er zeigt, dass jeder willkommen ist und ihn weder Gewalt noch andere Repressalien erwarten. Er zeigt aber auch, dass er als gleichberechtigtes Mitglied in die Gemeinschaft aufgenommen wird. Er zeigt auch die innere Geschlossenheit einer Gesellschaft, welche sich im Gleichgewicht befindet, ein Gleichgewicht aus dem Selbstverständnis der eigenen Stärke.

Nun hat jeder Zugewanderte die Möglichkeit, sich dieses Vertrauens würdig zu erweisen oder dieses Vertrauen zu verspielen. Der Vertrauensvorschuss ist fester Bestandteil der deutschen Gesellschaft. Egal, in welchen Landesteil man verschlagen wird oder wo man Urlaub macht, der Vertrauensvorschuss wird ungefragt und vollkommen selbstverständlich unterbreitet.

An alle Leser:
Heil Deutschland!

Über diese Zeit und wie es weiterging, kann man bei Georg Kausch nachlesen:
2009 | Die unbequeme Nation: 2000 Jahre Wirtschafts- und Religionskrieg gegen die Deutschen von Georg Kausch

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