Zum Tod von Guido Westerwelle

Westerwelle Foundation

"Wir haben gekämpft. Wir hatten das Ziel vor Augen.
Wir sind dankbar für eine unglaublich tolle gemeinsame Zeit. Die Liebe bleibt."

Guido Westerwelle und Michael Mronz, Köln, den 18. März 2016

Guido Westerwelle verstarb am 18. März in der Kölner Universitätsklinik an den Folgen seiner Leukämiebehandlung.

Rahmin Peymani ist mutig und stemmt sich in seinem "Klodeckel des Tages" gegen taktlose und pietätlose Nachrufe im öffentlich-rechtlichen Rundfunk:

18. März 2016 16:30 | Guido Westerwelle ist tot

18. März 2016 14:45 | Audio: Zwischen zwei Leben - Nachruf auf Guido Westerwelle

20. März 2016 | Pietätlose Politaktivisten: Das öffentlich-rechtliche Nachtreten

Respektvoll kommentierten immerhin die Spitzen aller politischen Parteien den plötzlichen Tod einer Persönlichkeit, die zu Lebzeiten wohl so ungerecht behandelt worden ist, wie kein zweiter Politiker in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Nicht nur außerhalb der FDP wurde Westerwelle nie der Respekt zuteil, den er bei allen Fehlern verdiente.

Er führte die Partei zu ihrem größten Höhenflug und gab den Menschen in Deutschland für einen Moment die freilich unerfüllbare Hoffnung, sie könnten mehr sein als nur Stimmvieh und Geldmaschine für einen außer Kontrolle geratenen Parteienstaat, der als selbstreferentielles Perpetuum Mobile nur darum kreist, wie er seine Macht absichern und das Wahlvolk auf Distanz halten kann.

Guido Westerwelle war ein glaubwürdiger Kämpfer gegen sozialistische Umverteilungsphantasien, und wir sehen nicht erst heute, wie sehr diese Stimme in Europa und in Deutschland fehlt.

Wer sein Wirken und sein Vermächtnis aus ideologischen Gründen in den Schmutz zieht, ist nicht nur für den Beruf des Journalisten ungeeignet, sondern lässt es vor allem an Charakter fehlen.

Guido Westerwelle hätte wenigstens nach seinem Tod mehr verdient als die Häme linker Aktivisten, die es wegen ihrer bei den Sendern populären Ideologien in den Journalismus gespült hat.

Ein besonderer Mensch und liberaler Vordenker ist tot. Ich werde ihn schmerzlich vermissen.


21. März 2016 | Bettina Hammer: Richtigstellung? Nein danke

Dies ist nur ein Beispiel und soll nicht besagen, dass nur die Welt so agiert. Doch es soll illustrieren, wie der Qualitätsjournalismus sich nicht nur durch Forenschließungen und Co. von den Lesern entfernt, sondern auch den eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht wird.

"Die meisten Menschen sterben an ihren Medikamenten und nicht an ihren Krankheiten." Jean-Baptiste Moliére, 1622 - 1673

Guido Westerwelle und Raisa Gorbatschow - Leukämie - Selbstwerteinbruch

28. Mai 2017 | Bernd Joschko

Leukämie tritt in einer Phase des Menschen auf, der einen massiven Selbstwerteinbruch erlitten hat. Genau dies ist Guido Westerwelle geschehen, als er zuerst Aussenminister war - hoch angesehen - und dann flog seine FDP aus dem Bundestag.

Seine Blutwerte waren völlig im Chaos, wie seine Ärzte zufällig entdeckten. Er vertraute ihnen, denn er suchte keine weiteren Informationen im Internet, sonst wäre er vielleicht auf den Zusammenhang "Leukämie und Selbstwertkonflikt" gestoßen.

Dr. Hamer redet seit 30 Jahren davon. Guido Westerwelle schrieb ein Buch und wurde bei Günther Jauch vorstellig. Dieser Film zeigt Ausschnitte davon.

1999 bekam Gorbatschows Frau Raisa ebenfalls Leukämie. Sie war plötzlich sehr verhasst in Russland, da Gorbatschow die Sowjetunion auflöste und einseitig abrüstete. Gerhard Schröder empfahl ihr eine Klink in Deutschland, wo sie auch eine Stammzellentransplantation machte und schnell verstarb.

Solche OP's bringen der Klinik richtig viel Geld und so werden immer wieder Stammzellenspender gesucht. Auch Guido macht dazu Werbung, obwohl er gestorben ist, aber das konnte er ja nicht wissen: Er vertraute der Sichtweise der Ärzten.

Das Video soll der einseitigen schulmedizinisch unkritischen Sichtweise bei Krebs von ARD und ZDF entgegenwirken und einfach mal einen neuen Betrachtungswinkel einnehmen. Denn letztendlich entscheidet der kranke Mensch immer selbst über sich und seinen Heilungsweg.

Egal ob schulmedizinisch oder alternativ: Für keinen Weg gibt es eine Garantie, denn jeder Einzelfall ist nicht vorhersagbar. Der Mensch ist ein "komplexes System" und daher kann der "Flügelschlag eines Schmetterlings" den Einfluß nach Leben oder Sterben abgeben.

Einseitige Berichte geben dem Begriff "Lügenpresse" Nachschub, daher braucht es alternative Sichtweisen. Meine wurde übrigens vom BVerwG, BGH und BVerfG mitgetragen: Die Ärzte bekämpfen nur die Symptome und echte Heilung ist immer Hintergrundauslösung von Krankheiten durch Selbstheilung des Menschen und seiner Umgebung (Milieu).