Wann staucht Angela Merkel endlich György Schöpflin zusammen?

Prof. György Schöpflin ist ungarischer Europa-Abgeordneter. Er schreibt Dinge, die für Deutsche lebenslanges Gefängnis bedeuten. Dies ist eine gute Gelegenheit für die Bundeskanzlerin, das Sommerloch 2018 zu füllen.

Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. gibt die Zeitschrift Osteuropa heraus.
[Fette Schrift von mir hinzugefügt:]

Die DGO ist der größte Verbund der Osteuropaforschung im deutschsprachigen Raum. Sie ist ein Forum zur Diskussion von Politik, Wirtschaft und Kultur in Ostmittel- und Osteuropa. Sie vermittelt Wissen über und Kontakte nach Osteuropa und fördert den europäischen Dialog. Die Mitglieder der DGO kommen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur. Die DGO ist ein überparteilicher gemeinnütziger Verein, Hauptsitz ist Berlin. In mehr als 20 deutschen Städten ist sie mit Zweigstellen vertreten. Die DGO erhält eine institutionelle Förderung vom Auswärtigen Amt.

Trotzdem: Wer aus dem Artikel "Mitteleuropa in der Falle - Zur Mesalliance mit der EU", Seiten 323-350 in der Ausgabe 3-5/2018, zitiert, landet vor dem Kadi und wandert in den Knast.

Wer es nicht kapiert, dem hilft Google.de auf die Sprünge: "Als Reaktion auf ein rechtliches Ersuchen, das an Google gestellt wurde, haben wir 1 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt."

Der Tagesspiegel darf das, weil er gar nicht mitbekommt, was er zitiert.
5. August 2018 | Das Ende von Europa

Da Heiko Maas als Bundesminister des Auswärtigen dem Auswärtigen Amt vorsteht, hat man ihm ein wahrlich fettes Kuckucksei ins Nest gelegt, das Frau Dr. Angela Merkel ausbrüten darf.

Osteuropa ist mehr als eine Zeitschrift. Sie analysiert Politik und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Osten Europas als Teil der globalisierten Welt. Themenhefte rücken Probleme in eine vergleichende Perspektive; Länderhefte bieten Orientierung zur Osterweiterung des europäischen Denkens; handbuchartige Doppelhefte stellen als Referenzwerke die Grundlagen des Wissens zur Verfügung: von Beutekunst bis Zentralasien. Aufwendige Farbkarten gestatten ungewohnte Blicke. Das alles in einem Periodikum, frei von Jargon, thematisch breit, offen für Debatte.

Die spannende Frage steht im Raum: Wird sie beherzt eingreifen und diese Ausgabe der Zeitschrift Osteuropa einstampfen lassen? Noch kann man sie bestellen! Wir erleben wahrlich einen heißen Sommer, der sich immer noch nicht dem Ende zuneigt ...