Der deutsche Michel und die Steuer

Erst werden die Rentner und Ruhegehaltsempfänger schleichend ausgeraubt, jetzt werden sie sogar angepisst: "'Vom verdienten Ruhestand zum Alterskraftunternehmer' ist ein soziologisches Forschungsprojekt überschrieben, das Professor Stephan Lessenich von der Universität Jena vorstellte." Dörte Hinrichs kommetiert für Deutschlandradio am 15. November 2012.

Chin Meyer erklärt Markus Lanz "Finanzblasen"

10. Juli 2012

Als Untertan ist der deutsche Michel nützlich. Sämtliches Denken, Handeln und die behördliche Bürokratie wurden seit dem Freitod von Adolf Hitler rund um das Wesen dieses weltweit einmaligen homo sapiens geschaffen. Eine wachsende Staatsquote von über fünfzig Prozent dokumentiert die wunderbaren Erfolge aus 65 Jahren deutscher Geschichte mit freundlicher Unterstützung der USA und Großbritanniens, Frankreichs und Rußlands. Das ist politisch korrekt.

Doch ein mündiger Bürger droht bereits beim Gründen einer Partei zu scheitern. Über 100 Kleinparteien werden vom Bundeswahlleiter daran gehindert, sich auch nur gedanklich dem Deutschen Bundestag zu nähern, geschweige denn die Fünf-Prozent-Hürde zu überwinden. So richtig tragisch endet jeder Versuch eines Einwohners oder Bürgers, den Steuerbehörden beim Einsammeln des zu verteilenden Geldes behilflich zu sein.

Die Staatsquote könnte 10 Prozent betragen statt 50 Prozent. Wo versickert das Geld? Großunternehmen können steuerfrei sein und Subventionsempfänger dienen dem Wohl des Volkes. Das Wohl kommt darin zum Ausdruck, daß ein Rentner, ein Gehaltsempfänger und ein Beamter statt 1.000 Euro nur 600 Euro monatlich erhalten. Jawohl! 400 Euro jeden Monat für die Kapitalanleger, die durch Subventionen Anlagemöglichkeiten bis zum Erbrechen erhalten. Typische Geldanlagen sind Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen mit dem Effekt, daß viel gutes Erdgas aus dem Osten gekauft werden muß.

Es ist bekannt aus den Spendenorganisationen: Von 1.000 Euro, die gespendet werden, wird erst einmal die einsammelnden Organisation finanziert. Der Rest von 10 bis 90 Prozent des Betrages wird dem Zweck der Spende zugeführt. In der Bundesrepublik gibt es Millionen von Menschen, die nur damit beschäftigt sind, das viele Geld zu beaufsichtigen und zu verteilen, das die Finanzbehörden einsammeln. Zuallerst wird der Umverteilungsmoloch sich immer selbst finanzieren und mit einigen Gewerkschaften jährliche Scheingefechte um die Erhöhung der Gehälter und Bezüge austragen. Man muß dem Steuerzahler ja was bieten für sein Geld!

Leider sind die Steuergesetze so kompliziert, daß kein Mensch sie überblickt und versteht und kein Computerprogramm auch nur annähernd so sauber programmiert werden kann, das die gesetzmäßige Steuer erfaßt und gezahlt werden kann. Wir wollen ja gerne, aber wir können einfach nicht mehr! Circa drei Viertel allen bedruckten Papieres rund um Steuern befindet sich in Deutschland, weil Deutschland Weltmeister im Gestalten komplizierter unverständlicher Regelungen ist, die selbst für jede Ausnahme ein Schlupfloch lassen. Je nach Meinung eines Gerichtes kann ein Umstand so oder genau entgegengesetzt ausgelegt werden. Es ist der freien Interpretation der Gesetzestexte vorbehalten, vor Gericht Unklarheit zu erstreiten.

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Für die Finanzbehörden gibt es immer Steuersünder aus bösem Willen und für die Steuerzahler gibt es immer ungerechtfertigte Steuerzahlungen. Außenprüfer, Steuerberater und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften müssen so viel Fehler finden, daß der Steuerzahler sie bezahlen kann. Und sie finden sie! Dabei ist dieser Bürgerkrieg mit Paragraphen so überflüssig wie ein Kropf. Er verschlingt einfach nur Ressourcen, die uns fehlen, um freie Zeit in einer umweltgeschützten Natur zu verbringen.

Gibt es eine Lösung? JA! Das Steuergerechtigkeitsbeweismittelbeschaffungsbelohnungsgesetz von Eva Ziessler schafft Abhilfe! Es stammt von der 'Achse des Guten' und wird zumindest Rechtssicherheit für Blockwarte und Besserwisser herbeiführen, die nicht Kopf und Kragen samt ihrer wirtschaftlichen Existenz ruinieren wollen, nur weil sie den Finanzbehörden dabei helfen, ein paar lausige Euronen einzusammeln.

Eva Ziessler: "Ziel des Gesetzes ist es, das natürliche Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung in geordnete Bahnen zu lenken und so die obersten Gerechtigkeitsprinzipien der Steuergerechtigkeit und Steuerehrlichkeit beim Bürger zu fördern und fest im Bewusstsein zu verankern." Den wesentlichen Unterschied zu vorhandenen Steuergesetzen faßt Eva Ziessler in einem Satz zusammen: "Es ist leicht verständlich abgefasst und kann in weniger als zehn Minuten gelesen und verstanden werden."

Gibt es ein Problem beim Anwenden eines solchen Gesetzes? Nein! Die Staatsanwälte sind sowieso Regierungsbeauftragte, die den jeweiligen politischen Launen von Parteien und ihrem Küngel folgen. Da ist "alles fest in deutscher Hand!" Nein, wir haben keine Probleme damit. Wir kriegen das schon hin!

"Die Fahne hoch! Die Reihen dicht geschlossen!" für die deutsche Bürokratie. Wollt ihr die totale Bürokratie? Wollt ihr sie? Wenn nötig, totaler und radikaler, als wir sie uns heute überhaupt erst vorstellen können? Und darum lautet von jetzt ab die Parole: Nun, Volk, steh‘ auf, und Sturm, brich los!

Volker Pispers über Juristen und andere Schmarotzer...