Atlantik-Brücke: ein clever organisiertes globalistisches Instrument

Wikipedia: Atlantik-Brücke
Der Verein verfolgt laut Satzung "Bildungs-, wissenschaftliche, kulturelle und mildtätige Zwecke sowie die Förderung der Völkerverständigung. Hierbei will der Verein die Berufs- und Volksbildung auf nationaler und internationaler Ebene, hier insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Kanada und in Europa fördern. Darüber hinaus will der Verein das Verständnis für Deutschland in anderen Staaten, insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Kanada sowie den europäischen Staaten, ebenso das Verständnis für die vorgenannten Staaten in Deutschland fördern und damit einen Beitrag zur Freundschaft zwischen Deutschland und anderen Staaten leisten." Atlantik-Bruecke.org

Dr. Claus Nordbruch schreibt in seinem Essay "Vernetzungen, die die Welt bedeuten": "Die Atlantik-Brücke ist ein clever organisiertes globalistisches Instrument zur Einbindung der stärksten Wirtschaftskraft Europas mit dem Ziel, eine kapitalistisch-zionistische Weltrepublik zu schaffen. Selbst von offizieller Seite hält man diesbezüglich nicht hinter den Berg. Vorsitzender Friedrich Merz erklärt: »Europa und Amerika verbindet auch [!] in der Zeit einer weiter voranschreitenden Globalisierung eine Wertegemeinschaft. Diese Wertegemeinschaft ist mehr als ›nur‹ eine gute wirtschaftliche Zusammenarbeit über den Atlantik. Wir teilen mit Amerika die Überzeugung, daß Demokratie und Menschenrechte die Werte sind, für die wir uns weltweit gemeinsam einsetzen. Dieser Aufgabe ist und bleibt auch die Atlantik-Brücke verpflichtet.« Vorstandsmitglied Jürgen Fitschen (Deutsche Bank) setzt sogar noch einen drauf: »Die Globalisierung hat die wirtschaftlichen und politischen Freiräume für die Menschheit vergrößert. Voraussetzung für die sinnvolle Nutzung und Bewahrung dieser Freiräume ist mehr gegenseitiges Verständnis. Vorbild für Aktivitäten zur Förderung eines solchen Verständnisses ist für mich die seit Jahrzehnten erfolgreiche Atlantik-Brücke zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten.«"

Die Liste alle Namen, die im Essay von Dr. Claus Nordbruch auftauchen, lässt sehr tief blicken: "Gegenwärtig hat der Verein rund 500 Mitglieder. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen kommt aus der Wirtschaft (Banken inklusive!), die kleinere Hälfte teilt sich zu zwei Drittel auf in Politik und Freie Berufsgruppen, der Rest stammt aus den Medien, Wissenschaft sowie Verbänden, Gewerkschaften und Stiftungen." Die Liste enthält auch die Namen von bereits verstorbenen Mitgliedern und den Nachwuchs, die sogenannten "Young Leaders", die sich durch ihr Wohlverhalten qualifiziert haben, aber nicht die Preisträger von Awards oder weiterer nahestehender Personen:

Alexander Dibelius
Alfred Herrhausen
Andreas R. Dombret
Arnold Bergstraesser
Axel Springer
Burkhard Schwenker
Carlo Schmid
Cem Özdemir
Christian Wulff
Christoph Bertram
Detlev Rohwedder
Edelgard Bulmahn
Eric Voegelin
Eric(h) M. Warburg
Erik Blumenfeld
Ernst Fraenkel
Ernst Friedlaender
Friedrich Merz
Gerhard Cromme
Gotthard von Falkenhausen
Guido Westerwelle
Hans Dietrich Genscher
Heinz Riesenhuber
Helmut Kohl
Helmut Schmidt
Hilmar Kopper
Jens Weidmann
Joachim Gauck
John C. Kornblum
John J. McCloy
Jörg Schönbohm
Josef Ackermann
Josef Joffe
Jürgen Fitschen
Jürgen Ponto
Jürgen Schrempp
Kai Diekmann
Karl Kaiser
Karl Otto Pöhl
Karl-Heinz Beckurts
Karl-Theodor zu Guttenberg
Klaus Naumann
Kurt F. Viermetz
Kurt Georg Kiesinger
Kurt H. Biedenkopf
Lawrence A. Rosen
Manfred Wörner
Marion Gräfin Dönhoff
Martin Winterkorn
Mathias Döpfner
Michael Hüther
Michael Wolffsohn
Michel Friedman
Otto Graf Lambsdorff
Philipp Rösler
Richard von Weizsäcker
Rudolf Scharping
Salomon Korn
Siegfried Luther
Sigmar Gabriel
Silvana Koch-Mehrin
Theodor Eschenburg
Thomas de Maizière
Uwe Barschel
Volker Rühe
Walther Leisler Kiep
Wolfgang Abendroth

Er beschließt seine Anmerkungen mit einer sehr interessanten Schlußfolgerung: "Soll der schier unüberschaubare Komplex Lobbyismus, Geheimlogen, Dunkelmänner usw. beleuchtet werden, ist strengste Sachlichkeit zu wahren. Es gibt eben nicht die eine Gruppierung oder das eine Machtzentrum. Die Verflechtungen und Vernetzungen sind wesentlich komplexer. Allerdings kann eine Lichtquelle helfen, den Weg durch das dunkle Labyrinth zu finden. Soweit es die Verhältnisse in der BRD betrifft, trägt diese Lampe den Namen Atlantik-Brücke."