Hartgeld-Satire: Werden Sie Migrant!

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Satire ist in ihrer Zuspitzung vertrauter Situationen ideal, um die Absurdität von Neuem und Fremdartigem aufzuzeigen. Am 18. Juni verfasste ein Hartgeld.com-Leser einen herrlichen Wortspaß, der gut geeignet ist, den einen oder anderen schlafenden Menschen aufzuwecken.

[13:30] Leserzuschrift-DE: Satire: "Werden Sie Migrant":

  1. Begeben Sie sich illegal nach Pakistan, Marokko, Ägypten, in die Türkei oder in ein anderes der über 52 islamischen Länder. Sollten Sie sich für das Fluchtziel Saudi-Arabien oder Quatar entscheiden, fordern Sie umgehend monatliche Sozialleistungen, die der Mindest-Rente eines Einheimischen entsprechen. Sorgen Sie sich nicht um Visa, Zollgesetze und sonstige Lächerlichkeiten!
  2. Wenn Sie angekommen sind, fordern Sie erst einmal umgehend von der Kommune Ihrer Wahl eine kostenlose medizinische Versorgung für sich und Ihre Familie. Achtung: Bestehen Sie darauf, dass alle Mitarbeiter der Krankenkasse Deutsch sprechen und die Kliniken Ihr Essen nur so vorbereiten, wie Sie es aus Deutschland gewöhnt sind. Kritik an Ihrem Verhalten weisen Sie empört als »rassistisch« zurück.
  3. Bleiben Sie Deutschland auch in der neuen Heimat treu und hängen Sie deutsche Fahnen in Ihr Fenster oder an Ihr neues Auto. Apropos: Verlangen Sie nachdrücklich einen Führerschein. Eine Versicherung brauchen Sie nicht zum Fahren, die benötigen nur Einheimische.
  4. Sprechen Sie zu Hause nur Deutsch und sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder es genauso machen. Bestehen Sie unbedingt darauf, dass alle Formulare, Anfragen und Dokumente für Sie übersetzt werden.
  5. Fordern Sie, dass im Musikunterricht Ihrer Kinder ab sofort westliche Popmusik eingeführt wird. Verlangen Sie die Einrichtung einer Marienkapelle.
  6. Lassen Sie sich nicht diskriminieren! Organisieren Sie Protestzüge gegen Ihr Gastland und dessen Einwohner und gegen die Regierung, die Sie ins Land gelassen hat! Billigen Sie Gewalt gegen Nicht-Christen und Nicht-Europäer.
  7. Setzen Sie durch, dass Ihre Frau textilfrei baden und leicht bekleidet einkaufen gehen darf!
  8. Beachten Sie keine Hinweise oder gar Zurechtweisungen der einheimischen Polizei oder Justiz! Diese hat Ihnen gar nichts zu sagen! Machen Sie den Betreffenden klar, dass für Ihre Gesetzestreue nur ein deutscher katholischer Geistlicher zuständig ist.
  9. Überzeugen Sie den Bürgermeister des Ortes Ihrer Wahl vom Wohlklang sonntäglicher Kirchenglocken.
  10. Gehen Sie gegen unchristliches Brauchtum in Kindergarten und Schule vor! Regen Sie an, statt Ramadan künftig Ostern und Weihnachten zu feiern!
  11. Beschweren Sie sich vehement, wenn es in Ihrer Kantine oder beim Grillfest keine Schweinshaxe gibt!
  12. Suchen Sie sich Verbündete! Bitten Sie liberale Politiker und Journalisten, Ihren »Menschenrechten« Nachdruck zu verleihen.

Viel Erfolg!