Einwanderer aus fernen Ländern: zu weit hergeholt oder deutscher Alltag?

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Da ich gerne in Bildern und Analogien denkspreche ….

Stellen Sie sich vor, Sie säßen bequem in einem Kino, und da sich der Film als ‚richtig gut‘ herumgesprochen hat, sind auch weitgehend alle Stühle besetzt. Nun begehren einige weitere Besucher Einlaß. Welcher Option stimmten Sie zu?

  • a) Der Geschäftsführer verwehrt unter Hinweis auf behördliche Auflagen und Sicherheitsvorschriften der anstürmenden Masse den Einlaß;
  • b) Der Geschäftsführer hat ein gutes Herz und Verständnis für Filmfans; er läßt alle ein, organisiert (vom Cafe gegenüber) weitere Stühle, mit denen er die Gänge zustellt, und bittet anwesende Zuschauer, enger zusammenzurücken, leichtere Gäste auf den Schoß zu nehmen und Toleranz zu üben.
  • c) Der Geschäftsführer ruft in seiner Hilflosigkeit die Polizei, die aber zu wenig Personal aufbietet und im übrigen darauf verweist, daß das Hausrecht beim Besitzer der Kinokette liegt. Dieser jedoch wohnt weit weg und ist momentan mit Wichtigerem beschäftigt.

Nun geschieht Unerwartetes: Einige der Neuankömmlinge sind vom dargebotenen Film enttäuscht, wollen einen anderen Film sehen, rufen in die Dialoge der Schauspieler, klauen dem Nachbarn erst das Popkorn, dann die Börse, schließlich finden sie dessen Begleiterin ganz attraktiv …. - kurz, der geplante Kinobesuch nimmt eine dramatische Wendung. Vielleicht kommt es zu Händeln, Streit, Prügeleien oder Protestaktionen auf den inzwischen überbelegten Toiletten, die kurzerhand auch noch „zweckentfremdet“ werden. Vielleicht bricht sogar ein Feuer aus. Es kommt zu tumultartigen Szenen; Krankenwagen, THW und Feuerwehr werden gerufen. Es könnte Verletzte, mutmaßlich gar Tote geben.

Was glauben Sie, was Sie tags darauf in den Medien läsen, hörten oder sähen? Schnell wären die Verantwortlichen, allen voran der Geschäftsführer, Kartenkontrolleure und das Sicherheitspersonal an den Pranger gestellt, und emsige Juristen erörterten die vielschichtige Verantwortlichkeitsdebatte auf allen Kanälen.

Sie stutzen? In dieser Lage befinden wir uns. Geschäftsführer Seehofer versucht händeringend, Frau Merkel, der Vorstandschefin der „Lustspielhaus“-Kette Deutschland AG in Berlin klarzumachen, daß sein Hausmeister, das Bedienungspersonal und der Sicherheitsdienst völlig hilflos dem Treiben gegenüberstünden, der Film in einer Endlosschleife immer weiter laufe, das Interieur inzwischen teilweise außer Funktion sei, Unterbringung und Verpflegung an Grenzen stießen, aber immer noch mehr Fans Einlaß begehrten.

Nun meint Frau M., man müsse eben eine Zwischendecke im Kino einziehen, im Vorraum noch weitere Stühle aufstellen, ein weiteres Geschoß hochziehen, andere Filme ins Programm aufnehmen, um unterschiedliche Geschmäcker zu befriedigen und mit Videowänden notfalls auch in angrenzende Gärten und Häuser zu übertragen, was den Gästen Freude bereite, wobei deren Sitten und Gebräuchen insofern Rechnung zu tragen sei, daß man deren andersartiges Verhalten benevolent tolerieren solle; immerhin stellten sie eine Bereicherung dar. Bunt sei doch lustig und Ausgrenzung gehe – Wink mit der historischen „Keule“ - schon gar nicht. Man solle, so der geniale Vorschlag, einfach genügend Kinos bauen, indem man öffentlichen Grund und Boden zur Verfügung stellt, Gemeindebauten zweckentfremdet oder umwidmet und Investoren mit neuen Geschäftsmodellen und billigen Krediten lockt. Und wenn die neuen Besucher mit dem bisherigen Programm nicht recht zufrieden seien, müßte man eben auch dieses ändern.

Nur, bzgl. der Übernahme von Verantwortung und der Finanzierung all der neuen „Programme“ schweigt sich die Vorständin M. tunlichst aus. Was soll ihr auch groß passieren? Im schlimmsten Fall geht sie in Pension – mit, wie in großen Konzernen üblich, einer üppigen Abfindung und lebenslanger Rente.

Kommt Ihnen das zu weit hergeholt vor? Nun, inzwischen scheinen alle – selbst in fernen Gefilden wie Australien, Kanada, Neuseeland und sogar den USA – den letzten Schuß gehört zu haben: Flüchtlinge werden Europa destabilisieren

Nur hierzulande wird reflexartig und geifernd diffamiert, wer nachzudenken und Bedenken zu artikulieren wagt, auch wenn dies klug und friedlich erfolgt. Das beseitigt aber kein Problem; es schafft nur neue.

H.-W. Graf

Eine erfolgreich, freud- und sinnvoll genutzte Zeit
Enjoy a successfully used day - carpe diem

H.-W. Graf

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