Wird unsere Sicherheit am Hindukusch verteidigt?

Die Rede hat gesessen! - Hannes Gnauck im hitzigen Schlagabtausch mit Ampel-MdBs - AfD-Fraktion

28. Aprill 2022 | AfD-Fraktion Bundestag
Das hat gesessen. Hannes Gnauck, Bundeswehrsoldat a.D. und Abgeordneter der AfD-Fraktion, hält eine großartige Rede zum Jahresbericht 2021 der Wehrbeauftragten Högl. Danach entwickelt sich ein hitziger Schlagabtausch mit gleich 2 (!) Abgeordneten der Ampel.

 

Afghanistan im Fokus -- DONAU TV im Gespräch mit Regener Soldat

Niederbayern TV

 

Afghanische ZivilGesellschaft

Im Rahmen des Zivilgesellschaftlichen Forums am 2. und 3. Dezember 2011 in Bonn stellten 34 Delegierte aus der afghanischen Zivilgesellschaft ihre Perspektiven und Erwartungen für die Zukunft Afghanistans vor.

Unter der Federführung der Afghanistan Independent Human Rights Commission (AIHRC) haben Vertreterinnen und Vertreter aus zahlreichen Nichtregierungsorganisationen in einem landesweiten Abstimmungs- und Beratungsprozess ihre Positionen mit Blick auf die Internationale Afghanistan-Konferenz formuliert.

Das Zivilgesellschaftliche Forum Afghanistan wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung in enger Abstimmung mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit organisiert.

Weitere Informationen sind auf Afghanistan-Forum.org in deutscher und englischer Sprache enthalten.

Afghanistan als Staat der Bürgerinnen und Bürger

Heinrich-Böll-Stiftung
In Afghanistan haben sich in den vergangenen Jahren ethnisch und religiös definierte Gräben vertieft. Hierzu trägt die geringe Ausprägung des Parteiensystems bei, doch auch zivilgesellschaftliche Organisationen werden oft als Vertreter von Partikularinteressen -- oder westlicher Interessen -- wahrgenommen. Die unterschiedliche Entwick-lung in verschiedenen Landesteilen wirft dabei die Frage auf, inwieweit überhaupt die Interessen der gesamten Bevölkerung verfolgt werden können.

  • - Wie hat sich die Zivilgesellschaft in den vergangenen 10 Jahren entwickelt?
  • - Sind Menschenrechte auf dem Vormarsch oder in der Defensive? Stehen die Rechte der Frauen speziell unter Druck?
  • - Welchen Einfluss kann die internationale Gemeinschaft ausüben, um die Zivilgesellschaft zu unterstüt-zen und wie wird sie in Afghanistan wahrgenommen?
  • - Welche Rolle spielt der Islam in der (gesellschafts-)politischen Entwicklung des Landes?

Input: Aziz Rafiee (Direktor der Afghan Civil Society Forum Organisation, ACSFo, Afghanistan)

Diskussion:

  • - Soraya Sobhrang (Afghanistan Independent Human Rights Commission, Afghanistan)
  • - Saghar Chopan (ehem. Beraterin von Ashraf Ghani Ahmadzai, Afghanistan)
  • - Najiba Ayubi (Direktorin der Mediengruppe Killid, Afghanistan)
  • - Toiko Tõnisson Kleppe (Gender- und sicherheitspolitische Expertin, ehemalige EZ-Beraterin an der norwegischen Botschaft in Afghanistan)

Moderation: Dr. Almut Wieland-Karimi (Direktorin, Zentrum für internationale Friedenseinsätze, Berlin)

 

Debatte zum Militäreinsatz in Afghanistan erforderlich

Am 6. April 2010 interviewte Gerd Breker vom Deutschlandfunk Citha Maass, Afghanistan-Expertin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Breker: Frau Maas, als der Einsatz begann, hat man hier zu hören bekommen, unsere Sicherheit würde am Hindukusch verteidigt. Stimmt das überhaupt noch?

Maas: Das ist ja nie mit Inhalt geführt worden, und das ist nicht nur meine Kritik auch an der Bundesregierung. Das hätte mit Inhalt geführt werden müssen. Gerade nach meiner Erfahrung der letzten acht Monate in Afghanistan denke ich, dass wir eine öffentliche Debatte in Deutschland brauchen, dass auch das Kanzleramt sagen sollte, warum wir jetzt noch deutsche Soldatinnen und Soldaten nach Afghanistan schicken, warum wir noch zivile Entwicklungshelfer in dieses Land schicken, wenn die afghanische Regierung selbst so korrupt ist, wenn sie selbst Probleme schafft, die dann wiederum Zulauf für Aufständische führen. Meine Empfehlung ist, dass wir eine öffentliche Debatte brauchen, wie wir die in London beschlossene Strategie umsetzen, nämlich eine Provinz nach der anderen in afghanische Verantwortung zu übergeben. Da könnte man zum Beispiel mit Badakhshan im nächsten Jahr beginnen. Wie das von deutscher Seite vorbereitet werden kann, das sollte für mich Thema einer innerdeutschen Debatte sein.

Marc Thörner über Afghanistan-Krieg, Bundeswehr und Warlords

Kontext TV
Fast zehn Jahre dauert der Krieg in Afghanistan. Zehntausende Afghanen sind getötet worden, die zivilen Opferzahlen steigen weiter, die humanitäre Situation verschlechtert sich zunehmend. Der Aufbau einer Zivilgesellschaft und Demokratie sei offiziell längst nicht mehr Ziel der Besatzung Afghanistans, sagt Marc Thörner. Vielmehr gehe es den US- und Nato-Truppen um militärische Stabilisierung. Dabei kooperiere auch die Bundeswehr mit Warlords und den sogenannten Arbaki-Milizen. Diese begingen Verbrechen gegen die afghanische Bevölkerung und unterdrückten Meinungsfreiheit. Die sogenannte Aufstandsbekämpfung sei dabei ein Rezept aus der kolonialen Mottenkiste, mit der weiterer Fundamentalismus erzeugt werde.

 

Zehn Jahre Afghanistan-Einsatz: "Die Soldaten sind blind, taub und stumm"

Reinhard Erös am 16. November 2011: "Die ausländischen Soldaten sind blind, taub und stumm. Sie können nichts lesen, die Einheimischen nicht verstehen und nicht mit ihnen reden. Wie sollen sie da für Sicherheit sorgen? Unsere Organisation arbeitet mit der Vorgabe, dass sich ausländische Soldaten den Einrichtungen nicht nähern dürfen. Den Schutz beim Bau und Betreiben der Schulen und Waisenhäuser bilden Einheimische. Keine unserer Einrichtungen oder Mitarbeiter wurde von den Aufständischen jemals auch nur bedroht. Ausländische Soldaten sind dagegen nach unserer und der Erfahrung auch anderer Hilfsorganisationen eher Bedrohung als Schutz. Sie wirken wie ein Magnet, der die Gewehrkugeln der Aufständischen regelrecht anzieht. Das wollen wir nicht und sind damit seit zehn Jahren sehr gut gefahren.

CHRISTIAN WULFF: Der Alt-Bundespräsident hält seine Aussage für "notwendiger den je"

WELT Nachrichtensender
Zehn Jahre nach seinem Satz „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“ hält Alt-Bundespräsident Christian Wulff die Aussage für „notwendiger denn je“. Die Gegner einer bunten Republik seien mehr geworden.