Warum muß eigentlich eine Partei die Weisheit mit Löffeln fressen?

Wer viel redet, fordert viel.
Wer viel tut, bewegt viel.

pol. Hans Emik-Wurst

Politiker haben ein Problem. Sie entscheiden über Dinge, von denen sie nichts verstehen.

Geistliche haben ein Problem. Sie quatschen in das Leben ihrer Gläubigen hinein, von dem sie keine Ahnung haben.

Gewerkschaftler haben ein Problem. Sie greifen in betriebswirtschaftliche Zusammenhänge ein, die ihnen fremd sind.

Gestern früh las ich im Newsletter von Bill Bonner:

Wissen die Abgeordneten, wovon sie sprechen?

"Sie verstehen das nicht", sagte ein Vertreter des Senats, den ich später traf, "Diese Menschen leben in einer Blasenwelt. Sie sind durch ihr Personal und durch das System selbst von der wahren Welt abgetrennt. Sie stellen sich vor, dass sie wissen, was da draußen los ist. Aber das wissen sie nicht. Sie wissen weniger als wir.

Und sie werden die letzten sein, die dahinter kommen. Sie sind so sehr damit beschäftigt, sich mit ihren Wählern zu treffen... sich mit den Spendern zu beschäftigen... Geschäfte mit ihren politischen Parteien und Unterstützern zu machen... und sie fühlen sich so großartig... sie haben nicht wirklich die Zeit, sich mit den aktuellen Themen zu befassen. Also verlassen sie sich darauf, dass ihr Personal und die Partei-Komitees ihnen sagen, was Sache ist, wofür sie stimmen sollen... und was sie denken sollen."

Es gibt Politiker, Gewerkschaftler und Geistliche. Sie meisten fordern viel zu viel, weil sie andauernd reden. Doch die Ausnahmen fallen direkt auf. Das sind nämlich die Macher, die Menschen, welche initiativ werden und etwas bewegen.

Ich sehe meinen Beitrag darin, daß die bereits vorhandenen Fachleute sich entfalten können, um das vorhandene Wissen anzuwenden.

Eine Staatsquote von schätzungsweise 50 Prozent und Narren, die nichts von dem verstehen, was sie tun, lassen das Schiff unserer Gesellschaft früher oder später stranden.

Eine Partei braucht sich garnicht darum bemühen, die Weisheit mit Löffeln zu fressen. Es genügt, den Eliten das politische Umfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten können. Es ist eine große Herausforderung, nicht nur in den Medien, sondern auch in den Herzen unserer Mitmenschen Wurzel zu fassen, um möglichst viele Bürger für die Ziele zu interessieren, die unsere Gesellschaft wirtschaftlich gesunden lassen, damit sie in 2013 richtig wählen.