Hitlers-Garage: Goldzug oder nur Panzerzug?

Adolf Hitler spielte gerne mit Panzerzügen, die in einem Bergtunnel abgestellt werden konnten. Solch ein Tunnel soll sich in der Nähe von Waldenburg, heute Walbrzych, befunden haben. Man nannte solche Eisenbahntunnel auch „Hitlers Garagen“. [1] Der Legende nach parkte in diesem Tunnel ein sogenannter „Goldzug“, beladen mit Goldbarren, die seit Jahrtausenden ihren inneren Wert behalten im Gegensatz zu FIAT-Währungen, die ausnahmslos „Falschgeld“ und „Scheingeld“ sind und als Sammlergeld enden. [2]

Vermögenssicherung

Die einzigen Möglichkeiten, dem Ende des Euro ohne Vermögensverlust zu entgehen, sind daher Gold und Silber sowie krisensichere Sachwerte und Fähigkeiten. Wenn die Menschen merken, dass der Kaiser nackt ist, akzeptieren sie FIAT-Geld nicht mehr als Zahlungsmittel, auch wenn es ein „gesetzliches Zahlungsmittel“ ist.

Maßgebend ist immer die Akzeptanz einer Währung. Darüber entscheiden die Menschen selbst. Dann steht ein Staat vor der Wahl, eine neue gedeckte oder eine ungedeckte Währung herauszugeben. Oder es werden gleich konkurrierende private Währungen von den Menschen zugelassen und akzeptiert, damit der Staat keine Möglichkeit mehr hat, andere durch Inflation zu enteignen und sich selbst an den Sparern schadlos zu halten.

Der Euro ist und war immer ungedeckt und die Geldmenge wird von der Europäischen Zentralbank regelmäßig per Computerbefehl vermehrt, um Verluste von privaten Banken aufzufangen, die Geld an überschuldete Staaten ausgeliehen haben. „Hinter dem Überangebot von Erdöl, das den Preis des Schwarzen Golds immer stärker unter Druck bringt, verbirgt sich möglicherweise was ganz anderes: der Versuch, eine vierzig Jahre alte Finanzarchitektur so kontrolliert wie möglich abzureißen – das System eines mit Erdöl gedeckten Dollar.“ [3] Die EZB hat ihr Mandat überschritten und geht daher zwangsläufig unter.

Volksverhetzung

So, wie das legendäre Ungeheuer von Loch Ness den schottischen Tourismus belebt, so erwies sich der Medienrummel um den Goldzug in Hitlers Garage ebenfalls als Publikumsmagnet, der etliche Geschäftsleute in Walbrzych zu Gewinnern macht. Da auch der novellierte § 130 „Volksverhetzung“ des Strafgesetzbuches nur innerhalb der Bundesrepublik Deutschland angewandt wird und nicht im Staatsgebiet des Deutschen Reiches, müssten die Schatzsucher in Kooperation mit einem polnischen Geheimdienst in die BRD entführt werden, um sie der Volksverhetzung überführen zu können. Das ist bislang nicht geschehen.

Offenbar fürchtet man sich in Berlin, sich durch solch eine Intervention gegenüber der polnischen Regierung in Warschau lächerlich zu machen, weil Adolf Hitler bereits tot ist und Gold nichts dafür kann, wer gerade über es verfügt. Die Dritte Macht hingegen hält sich immer unauffällig im Hintergrund. [4] Bei echtem Gold spielt das auch keine Rolle im Gegensatz zu Falschgeld, dessen Menge von einer Zentralbank beliebig vermehrt werden kann oder in privaten Druckereien hergestellt wird, um „Blüten“ in Umlauf zu bringen.

Garagen für’s Leben

Gute Garagen sind konzipiert, auch das sichere Ende einer FIAT-Währung zu überdauern. Sie in bar zu bezahlen zahlt sich immer aus, weil dann kein Geldverleiher über das Bauwerk verfügen kann. Lediglich der Staat erfasste im Jahr 2011 Grundstücke und Gebäude, um im Bedarfsfall sich durch Zwangsanleihen an Immobilieneigentümern schadlos zu halten. [5] Wer jedoch über Gold und Silber verfügt, das keinesfalls im Tresor von Geldverleihern lagern darf, kann darüber nur lachen. Während die Deutsche Bundesbank zugelassen hat, dass andere über ihr Gold verfügen, tun Private gut, diesem Beispiel nicht zu folgen. Der Garagenbau ist immer eine sichere Investition und die Garagen mit einbruchgesicherten Garagentoren können universell genutzt werden.

Quellen:

[1] www.kurzlink.de/Goldzug
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Fiatgeld
[3] www.dzig.de/Grosses-Theater
[4] www.dzig.de/Dritte-Macht-reine-Phantasie-oder-real
[5] www.zensus2011.de