Die Demenzindustrie ist überlastet

"Und jetzt? Tatsächlich ertappte ich mich immer öfters, wie ich die Bemerkungen und Ansichten der Menschen aus einer “größeren Entfernung” betrachte, ja, und manchmal auch eher resignativ den Kopf schüttle. Und ich beginne mich mehr mit den Fragen zu beschäftigen, wie es sein kann, dass eine große Menge Menschen zur Zeit große innere Umwälzungen erleben und durchmachen, aber eine scheinbar viel größere Masse, offensichtlich nicht viel davon bemerkt." Zitiert aus Steven Black "Einsturz der Realitäten".

Wer sich wie ich jahrzehntelang autoritätsgläubig unter die Dominanz von totalitär lebenden Einzelpersonen und Gruppen begeben hat und viele Jahre brauchte, um sich in kleinen Schritten von solcherlei Fremdbestimmung zu lösen, vermag zu ermessen, warum es auf diesem Planeten so viele unterschiedliche Kulturen und Gesellschaften gibt und gab. Sie alle kommen und gehen, weil alles im Fluß ist. Millionen von Führungspersönlichkeiten prägen die Richtungen des Flusses. Und jetzt? Nix ist. Entweder man führt oder man läßt sich führen. Niemand kann "nur" ein Beobachter sein.

Aber ich kann mich programmieren: Ich bin auf eine Lebensspanne von 120 Jahren eingestellt. Ich esse und trinke nicht jedes Gift, das aus der Lebensmitteltechnologie stammt oder mich genmanipuliert erreicht. Ich meide gehackte Strahlungen, wo es nur geht. Ich entziehe mich der permanenten Spülung durch "Meldungen", die meine Realität steuern sollen. Ich zucke zusammen, wenn jemand eine ideologiegesteuerte Weltsicht äußert. Ich umgebe mich mit wenigen Menschen, die mich als "Sonderling" akzeptieren und lieben. Ich arbeite mit Pflanzen und Tieren, um ihre "ursprüngliche" Energie zu spüren. Ich lese Blog-Autoren wie Steven Black, um Impulse zu erhalten, die unvorhersehbar sind. Solche Anregungen halten mich beweglich - geistig und körperlich über den Eintritt in den nominellen Altersruhestand hinaus, der bitteschön mit dem eigenen Tod quittiert werden soll, um die geplünderten Versorgungskassen zu schonen und die Bilanzen zu schönen. Die Demenzindustrie ist bereits überlastet.

Ergo sum: Bei solch einem Thema kann und will ich nicht bei der Ausgangsfrage "Und jetzt?" verharren.