Kollabiert der weltweite Handel?

Siehe auch Die Achse China - Russland - Deutschland

South China Morning Post - Chapter 1: Belt and Road Initiative

9. Mai 2017 | Chinas Griff nach der Macht: Wirtschaftliche Dominanz auf "neuen Seidenstraßen"

Die City of London: Der mächtigste Staat der Erde

So erfüllt sich Adam Smith’s Vorhersage. Die City of London vollendet das, was der königlichen Marine nicht gelingen konnte: Die Unterwerfung der Welt durch Verschuldung.

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger - Die City of London - Der mächtigste Staat der Erde

6. Mai 2012

1. September 2016 | Hanjin-Pleite: Der Bear Stearns-Moment für den Crash der Globalisierung! von Markus Fugmann

Prinzipiell findet ja alles gleichzeitig auf der Erde statt, weil die über 7,4 Milliarden Menschen eine große Bandbreite an Vorstellungen pflegen. Trotzdem gibt es Entwicklungen, die von vielen Menschen verfolgt und vertreten werden, bis es zu viele sind.

2006 bis 2008 zeigte sich, dass in den USA zu viele Menschen Immobilien auf Kredit erworben hatten, die sich das gar nicht leisten können. Die von diesem Trend abhängige Finanzwirtschaft entwickelte sich zurück.

In den letzten Jahren wurden immer weniger Containerschiffe benötigt, um Artikel zu transportieren, die aufgrund niedriger Löhne in fernen Ländern hergestellt worden waren. Computer, Roboter und 3D-Drucker erlauben inzwischen auch in Ländern mit hohen Löhnen eine industrielle Produktion, die ausreichende Gewinne erwirtschaftet.

Nur Deutschland mit seinen hohen Strompreisen sorgt dafür, dass immer mehr neue Industriebetriebe im benachbarten Ausland gebaut werden, während in die bestehenden Fabriken nicht mehr investiert wird.

Doch die Ausrüstung für die neuen Betriebe werden in Deutschland entwickelt und hergestellt, um ein paar hundert Kilometer weiter eingebaut zu werden. Das täuscht für Deutschland einen vorübergehenden Aufschwung vor, der anschließend von einem Zusammenbruch mit wahnsinniger Arbeitslosigkeit abgelöst wird.

Es wundert auch nicht weiter, wenn Chinesen auf Einkaufstour gehen, um ihre lästigen US-Dollar loszuwerden und gleichzeitig Synergien zwischen ihren Produktionsstätten im Reich der Mitte und den europäischen Vertriebsgesellschaften herzustellen. Die "Neue Seidenstraße" ist kein Phantasieprodukt, sondern ein ernsthaftes Ziel, das die "City of London" und Berlin, Moskau und Peking verbindet.

Die dummen Auswüchse von Mischkulturen und Umverteilungsstaaten geraten ebenfalls an ihre Grenzen. Der gesellschaftliche und finanzielle Zusammenbruch findet bereits statt. Interessanterweise begreifen die instrumentalisierten Funktionseliten überhaupt nicht, dass sie nur Mittel zum Zweck sind, um Platz für etwas Besseres zu schaffen. Es gibt ein grausames Erwachen und eine maßlose Enttäuschung ohnegleichen.

Muss es Hoffnung geben? Wohl kaum! Wenige Menschen, die sich auf Kosten vieler bereichert haben, werden die Konsequenzen ihrer Lügen und Betrügereien tragen müssen. Für die überlebene Masse wird es eine wohltuende Befreiung und Entspannung sein - weg von der maßlosen Ausbeuterei, die zu Stress, Überlastung und Überschuldung geführt hat.

Ein tiefes Durchatmen und Aufatmen wird durch die Völker gehen. Man wird in weniger Arbeitsstunden mehr Lohn erhalten und für sich verwenden dürfen. Eine Staatsquote von 50 bis 80 Prozent wird dann nur noch eine albtraumhafte Erinnerung an finstere Zeiten sein, die vergangen sind. Einkommensteuerfreiheit ist keine Utopie, sondern ein bereits praktiziertes Erfolgsmodell. Dann wird auch niemand mehr da sein, der den Inhalt von Geschichtsbüchern vorgibt, wie es seit 1918 der Fall war.

Siehe auch
Gert Flegelskamp: Das Märchen von den hohen Lohnnebenkosten

Nach der Krise kommt der libertäre Anarchismus? - Oliver Janich im NuoViso Talk

Deutschland bewegt sich und vollzieht in einer schwindelerregenden Geschwindigkeit einen ungekannten Transformationsprozess, der sowohl von der internationalen und nationalen Politik, der weltweiten und deutschen Wirtschaft und von deutschen Graswurzelbewegungen beeinflusst wird. Die Frage ist: Wohin geht die Reise? Und sollte man es den Eliten überlassen, die Zielstation zu definieren? - Nein, sagt Oliver Janich, investigativer Journalist und libertärer Autor. Nach der Krise kann und wird es zu verschiedenen Gesellschaftsexperimenten kommen. Dem geplanten NWO-Sozialismus setzt er seine Vision eines libertären Anarchismus entgegen, welcher - im Gegensatz zur häufig fälschlichen Gleichsetzung mit Gewalt - eine friedliche, freie Ordnung darstellt, in der schlechte Regeln und Herrscher von allein verschwinden und sich nützliche Übereinkünfte automatisch durchsetzen.

Die Kernaufgaben, die die Menschen an einen Staat abgeben, so Janich, sind soziale Absicherung und innere wie äußere Sicherheit. Der Staat muss Grenzen schützen, Verbrechen verhindern und die Rahmenbedingungen für ein menschenwürdiges Leben gestalten. Im krassen Gegensatz dazu garantiert der deutsche Staat weder die Grenzsicherung, noch klärt er annähernd die Verbrechen in Deutschland auf (zB werden von den gemeldeten Wohnungsdiebstählen nur 15% aufgeklärt), geschweige denn, sie zu verhindern. Die soziale Absicherung kann auf Hartz4-Niveau und Mini-Rente auch kaum noch garantiert werden. Überdies mischt sich der Staat, zusätzlich zu diesem Totalversagen, übergebühr in Vereinbarungen und Verträge zwischen Unternehmen und Menschen und auch zwischen Menschen untereinander ein, die weder die grundlegenden Staatsaufgaben betreffen, noch einer sonstigen Regulation bedürften, und erschwert oder verhindert diese privaten Verträge unnötiger- und schädlicherweise.

Griechenland dagegen zeigt nun umgekehrterweise, dass sich Menschen in anarchistischer (herrschaftsfreier) Weise auf der lokalen Ebene auch in Krisen selbstverantwortlich organisieren können. Der griechische Staat ist zwar pleite und zapft den deutschen Staat daher an. Doch die griechische Bevölkerung, die sich nicht von ihrem Staat abhängig macht, organisiert sich anarchistisch durch persönliche, familiäre und lokale Strukturen, um zu überleben. Ein ähnliches Modell hält Oliver Janich auch in Deutschland für möglich.

Die Sicherheit in Deutschland könnte durch private Versicherungen und Sicherheitsunternehmen gewährleistet werden. Durch einen polypolen Markt würden schlechte Unternehmen verschwinden und gute (humane und effektive) Unternehmen bestehen und wachsen. Der freie Kundenfluss würde neben der freien Unternehmerschaft dazu führen, dass Menschen sich von böswilligen oder ineffektiven Unternehmen verabschieden und zu guten Unternehmen abwandern oder selbst nützliche, nachhaltige Unternehmen gründen. Die soziale Absicherung wäre durch die Möglichkeit gegeben, sich immer seinen Lebensunterhalt frei und ungehindert durch eigene Arbeit zu verdienen. Die äußere Sicherheit könnte wiederum durch spezialisierte Sicherheitsunternehmen gewährleistet werden.

Warum diese utopisch erstrebenswert anmutenden Visionen bisher nicht in die Tat umgesetzt wurden, erklärt Janich mit der jahrhundertelangen Herrschertradition, die sich zunächst als Monarchen aufstellten und später eine indirektere Herrschaft in Form von Staaten etablierten. Die Menschen seien bisher nie frei gewesen, sondern immer von mehr oder weniger sichtbaren Herrschern kontrolliert worden. Konsequenterweise sieht Janich daher einen freiheitlichen, regionalen Anarchismus als Ideal für die Zukunft und als ohnehin zwangsläufige Konsequenz aus dem weltweiten Versagen von immer mehr Staaten und Regierungen an der Schwelle zum Totalitarismus. Eine libertäre Zukunft ist möglich, und sie wird kommen, so Janich.

WissensWerte: Welthandel

Der weltweite Handel mit Waren und Dienstleistungen ist in den letzten Jahrzehnten rasant gewachsen. Der Außenhandel hat dementsprechend für alle Volkswirtschaften eine erhebliche Bedeutung. Gleichzeitig hat sich ein Welthandelssystem herauskristallisiert, dessen Regeln vor allem von der WTO, der World Trade Organisation, festgelegt werden.

Aber wie ist dieses Welthandelssystem ausgestaltet? Und können Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen profitieren? Diesen Fragen geht der neue Clip aus der WissensWerte Reihe nach.
Von Jörn Barkemeyer und Jan Künzl

Globalisierung - einfach erklärt! – Was ist Globalisierung? Chancen und Gefahren | Allgemeinwissen 3 - Die Merkhilfe

In dieser Folge Allgemeinwissen beschäftigen wir uns mit der Frage, was Gloablisierung überhaupt ist. Welche Chancen bietet die Globalisierung und welche Gefahren gibt es? Alles rund um Globalisierung erfahrt ihr in diesem Video!